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Reebok Sneaker


Im Jahr 1895 wurde das Unternehmen Reebok von „J.W. Foster and Sons“ in der Stadt Bolton in Großbritannien gegründet und stellt heute neben Sportschuhen eine breit gefächerte Palette an Sportbekleidung und Modeartikeln her. Das Unternehmen ist besonders im amerikanischen Markt sehr präsent und schafft es auch in Europa immer wieder, mit innovativen Produkten wie den auf Frauen ausgerichteten Easytone Schuhen herausragendene Verkaufszahlen zu erreichen.

Reebok im Wandel – Von Laufschuhen zu Mode

In den 1920 Jahren hatte das Unternehmen seinen ersten großen Erfolg zu verzeichnen, als es als eines der ersten Unternehmen die Bodenhaftung von Laufschuhen durch kleine Nadeln (die sogenannten Spikes) verbessern konnte und somit schon über wesentlich mehr Expertise in diesem Bereich verfügen konnte als beispielsweise der japanische Schuhproduzent Onitsuka Tiger. Bei den Olympischen Sommerspielen im Jahr 1924 war es das heutige Unternehmen Reebok, das für die Ausstattung der Laufsportler verantwortlich war. Strenggenommen heißt das Unternehmen erst seit dem Jahr 1958 Reebok – in Anlehnung an den Namen einer Antilopenart – als sich zwei Enkel des Firmengründers dazu entschlossen, aus der Hinterlassenschaft ein Gemeinschaftsunternehmen zu Formen.

Seinen großen Durchbruch auf den für viele Hersteller wichtigen US-amerikanischen Markt gelang Reebok 1982, als das Unternehmen pünktlich zum einsetzenden Fitnessboom mit dem Reebok Freestyle ein Produkt auf dem Markt brachte, welches sogleich komfortabel zu tragen, als auch schick anzusehen war. Doch während der Freestyle auf Frauen zugeschnitten war, musste ein neues Modell her, das die männliche Käufergruppe ansprechen konnte: Der Reebok Pump. Dieser legendär gewordene Schuh von Reebok verfügte über eine kleine Luftkammer, die durch eine am Schuh angebrachte Pumpe befüllt werden konnte. Dadurch konnte der Tragekomfort dieses Turnschuhs wesentlich verbessert werden.

Ausgehend von diesen Erfolgen konnte das Unternehmen in den kommenden Jahren seine Marktposition in den USA weiter ausbauen. So erhielt Reebok die Lizenzen, um für die in den USA sehr populären Sportarten Football, Basketball, Eishockey und andere nachgemachte (Replica) Trikots zu produzieren oder gleich der offizielle Produzent von Sportschuhen wurde. Durch seine große Bekanntheit in den USA wurde der deutsche Sportartikelhersteller adidas im Jahr 2006 auf den Konkurrenten aufmerksam und übernahm das Unternehmen. Das besiegelte allerdings nicht das Ende des Unternehmens, denn adidas führt den Namen Reebok mit eigenen Serien und Produkten, wie dem Easytone Modellen, weiter fort.