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Puma Suede


Suede ist das englische Wort für Wildleder. Damit ist klar, welchem Umstand der Puma Suede ursprünglich seinen Namen verdankt. Die Sportschuhfirma stellte das Modell Puma Suede erstmals im Jahre 1968 vor. Bei den Olympischen Spielen in Mexiko gewann der der amerikanische Leichtathlet Tommie Smith in diesen Schuhen die Goldmedaille über 200 Meter in Weltrekordzeit. Wirklich weltweit berühmt machte Smith aber eine Geste während der Siegerehrung. Er reckte eine schwarzbehandschuhte Faust in die Höhe. Das war das stumme Erkennungszeichen der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Die öffentliche Geste führte zum Eklat. Und während dieser Aktion trug der Mann seine Puma Suede zur Schau. Von diesem Moment an wurden diese Turnschuhe zu einem coolen Accessoire speziell der afroamerikanischen Bevölkerung.

Der Puma Suede erreichte noch mehr Popularität, als Puma 1973 für den amerikanischen Basketballstar Walt „Clyde“ Frazier eine Maßanfertigung seines Lieblingsschuhs anfertigte. Und Frazier stand nun einmal auf den Puma Suede. Clyde Frazier war nicht einfach bloß ein Sportstar. Mit seiner Vorliebe für breitkrempige Hüte, Nerze und Maßanzüge, zu denen er die Puma Suede trug, war er eine Stil-Ikone seiner Zeit. Dank dieser populären Botschafter erreichte der Puma Suede eine enorme Akzeptanz in der HipHop-Szene der 1980er Jahre. Von dort trat er seinen weltweiten Siegeszug an und gehörte zum Outfit von DJs, Musikern und Künstlern der Szene dazu. Bis heute ist der Puma Suede eine Art Statement, gerade in seiner Einfachheit gegenüber modernen Sportschuhen mit ihren aufwendigen technischen Schnickschnack. Eine einfache Gummisohle, etwas raues Leder als Oberfläche und vor allem der bequeme Tragekomfort machen den Puma Suede nach wie vor zu einem beliebten Turnschuh.